Psychotherapie...

Die analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie geht davon aus, dass unverarbeitete seelische Spannungen zu körperlichen Krankheitssymptomen führen. Die Ursache liegt oftmals in der frühen Kindheit. Die prägenden Erfahrungen können Kinder und Jugendliche bei den Anforderungen ihrer Entwicklungsaufgaben einschränken. In der Therapie geht es darum, die Symptomatik zu verstehen und zu bearbeiten, um neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie steht das aktuelle Geschehen stärker im Vordergrund, ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu gehen. Auch diese Behandlungsform basiert darauf, dass der aktuellen Problemsituation ein innerseelischer Konflikt zugrunde liegt.

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

In der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern werden die Eltern und Bezugspersonen mit einbezogen. Für das Gelingen der Psychotherapie sind sie die wichtigsten Bündnispartner. 

 

Vor Beginn der Therapiebehandlung findet eine diagnostische Phase statt. Im Spiel und im Gespräch mit dem Kind, dem Jugendlichen und den Eltern gewinnt der Therapeut einen Eindruck über die krankmachende Symptomatik und den Entwicklungsstand des Kindes oder Jugendlichen. Am Ende der Diagnostik stellt der Therapeut eine Diagnose und eine Indikation für Psychotherapie oder andere geeignete Maßnahmen. Für die Durchführung der Therapie spielt die Motivation der Kinder oder Jugendlichen und der Eltern eine sehr wichtige Rolle. Durch das allmählich entstehende Vertrauen zwischen dem Therapeuten und den Beteiligten kann ein selbstwirksamer und heilsamer psychotherapeutischer Prozess entstehen. Die Therapiedauer kann unterschiedlich lang sein, sie wird mit dem Behandlungsvorschlag besprochen. 

 

Alles, was Sie mitteilen, steht unter Schweigepflicht!

 

Im spielerischen Gestalten kann das Kind seine Konflikte zum Ausdruck bringen. Jugendliche wählen eher das Gespräch. Kreative Methoden, wie Sandspiel, Zeichnungen, Tonarbeiten helfen dem Therapeuten, das Kind oder den Jugendlichen in seiner in Innen- und Außenwelt zu verstehen. Dabei können neue Lösungswege entstehen.